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Streng geheim

Prägende Persönlichkeiten treten in den Ruhestand

Mit Ursula Wykypiel (Geige), Otmar Huber (Klavier, Orchesterleiter), Reinhard Schwaiger (Klarinette), Ossi Klingler (Oboe, Klarinette, Saxophon) und Toni Nolf (Trompete) traten mit Ende des Schuljahres 2019/20 fünf Lehrerpersönlichkeiten in den Ruhestand, die die Entwicklung der Musikschule Hall teilweise bis zu 40 Jahre lang maßgeblich mitgeprägt haben.

Die Kollegenschaft und viele ehemalige und aktive Schülerinnen und Schüler ließen es sich nicht nehmen, sie gebührend hochleben zu lassen, vor allem um Danke zu sagen!

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Ossi Klingler, Reinhard Schwaiger, Bgm. Eva Maria Posch, Otmar Huber, Ursula Wykypiel, Prof. Hannes Buchegger, Dir. Günther Klausner (v.r.n.l.)

8. Juli 2020: Im Kurhaus herrscht ab 18.00 Uhr Hochspannung. Musiker spielen sich ein, ein Buffet wird aufgebaut, Glasscheiben werden verklebt.
Der Saal füllt sich langsam. Lehrerkolleginnen und -kollegen, Familienangehörige und einige Ehemalige rund um Prof. Hannes Buchegger nehmen – im gebotenen Abstand – Platz. Hallegro stimmt sich ein.

18.45 Uhr: Zu den Klängen der Wassermusik treten, geleitet von Dir. Günther Klausner, vier völlig verblüffte Kollegen ein: Ursula Wykypiel, Otmar Huber, Ossi Klingler und Reinhard Schwaiger. Und damit nimmt das lange heimlich für sie geplante, geprobte und trickreich eingefädelte Abschiedskonzert seinen Lauf.

Die Streicherey gibt ihrer Ursula in kleiner und großer Besetzung mit barocker Kammermusik vom Feinsten die Ehre.

Michael Schöch und Joe Laube – vom Hallegro begleitet – berühren mit Mozarts Klavierkonzert und dem unverzichtbaren – noch einmal von Otmar dirigierten – Oblivion.

C. M. v. Webers Quintett mit Peter Schatz an der Klarinette erklingt für Reinhard und Quattro Saxoni machen Ossi mit Mr. Sandman ihre Aufwartung.

Zwischendurch wird anekdotenreich von Ursula Sandbichler und Bernhard Köck moderiert. Und nun ergreift Frau Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch das Wort, um die vier verdienten Kollegen offiziell in den Ruhestand zu verabschieden.

Jetzt spielt Hallegro auf mit irischer …. Halt! …. Auf der Bühne geht der Vorhang auf: da steht eine Corona-maskierte Klarinettistenschar, jung und alt. Zum fassungslosen Gesicht des Lehrers Reinhard Schwaiger werden ein beherzter Czardas und „La Cumparsita“ geboten. Im Anschluss gibts den Einzug der Gladiatoren gemeinsam mit Hallegro und als großes Tutti-Finale von allen im Saal gesungen: „When I´ m sixty four“. Applaus! Erleichterung! Alles ist geglückt.

21.00 Uhr: Das Buffet – von der Salinenmusik nach allen Regeln der Kunst der Sicherheitsvorkehrungen perfekt erstellt – ist eröffnet.

Noch lange wird zu dezenten Saxophon- und Saitenmusikklängen geplaudert, gelacht, reminisziert. Als besonderes Highlight werden von den Volksmusikanten noch ein paar maßgeschneiderte Gstanzln zu Ehren der Gefeierten serviert und zu nicht benannter Stunde klingt ein Abend beschwingt und fröhlich aus…

 

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Nachtrag:
Toni Nolf konnte am 8. Juli leider nicht dabei sein, daher holten Personalvertreter Bernhard Köck und Dir. Günther Klausner dessen offizielle Verabschiedung im Herbst im kleinen Rahmen nach.